Sind die Nieren Schuld?
/in Brennpunkt Parkinson, Forschung und Entwicklung/von JürgenKönnen die Nieren Auslöser von Parkinson sein? Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass α-Synuklein bei eingeschränkter Nierenfunktion vom Körperfilter ins Gehirn gelangt.
Sarkopenie
/in Brennpunkt Parkinson, Ernährung/von JürgenSarkopenie ist bei Morbus Parkinson weit verbreitet und erhöht Sturzrisiko sowie Krankheitslast. Die wirksamsten Gegenmaßnahmen sind progressives Kraft- und Ausdauertraining kombiniert mit ausreichend proteinreicher Ernährung, abgestimmt auf die L-Dopa-Therapie.
Medikamente, Sport, Ernährung und/oder alternativer Medizin
/in Parkinson Schule/von JürgenParkinson lässt sich am besten durch einen Mix aus wirksamer Symptomtherapie und Lebensstil beeinflussen: Levodopa bleibt die effektivste Symptomtherapie und beschleunigt den Verlauf nach Studien nicht. Der stärkste Hebel ist regelmäßige Bewegung – ideal drei Mal pro Woche Ausdauer plus etwas Kraft –, die Motorik und Lebensqualität messbar verbessert; auch Tai Chi, Atem- und Tanztherapie sind sinnvolle Ergänzungen. Ernährungsseitig empfiehlt sich die mediterrane/MIND-Kost mit viel Gemüse, Beeren, Vollkorn, Hülsenfrüchten und Fisch, dazu ausreichend Trinken und Ballaststoffe gegen Obstipation. Dopamin-Agonisten können helfen, bergen aber relevante Risiken für Impulskontrollstörungen und sollten bei Problemen ärztlich gesteuert reduziert werden. Teure „Wundermittel“ und unregulierte Nahrungsergänzungen sind nicht zu empfehlen.





