Heilmittel. Was hilft, was man meiden sollte

Übersicht über Naturheilmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Vitalstoffe bei Parkinson

Ich bin ein Verfechter evidenzbasierter Medizin und betrachte die Schulmedizin als Goldstandard. Dennoch begegnen mir, insbesondere im Kontext chronischer Erkrankungen wie Parkinson, immer wieder alternative Ansätze. Aus diesem Grund habe ich mich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und eine Übersicht über verschiedene Naturheilmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Vitalstoffe zusammengestellt, die bei Parkinson unterstützend wirken können oder vermieden werden sollten. Meine Recherche basiert sowohl auf anerkannten Erkenntnissen der Naturheilkunde als auch auf verfügbaren wissenschaftlichen Untersuchungen. Ziel ist es, eine sachliche und fundierte Orientierungshilfe zu bieten, ohne dabei Heilversprechen zu machen.

Flipbook Heilmittel

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Ein Stammzellen-Pflaster fürs Herz

Als jemand, der die Fortschritte in der medizinischen Forschung mit großem Interesse verfolgt, möchte ich meine Gedanken zur  Arbeit der Universitätsmedizin Göttingen teilen – insbesondere zum geplanten Stammzellenpflaster für akute Herzschwäche – und einen Blick in die Zukunft wagen, wie sich dieses Konzept vielleicht für Parkinson-Patienten weiterentwickeln könnte.

Die Göttinger Forschung – ein Meilenstein in der Herzregeneration

Die Entwicklungen in Göttingen finde ich absolut beeindruckend. Mit dem Stammzellenpflaster wird ein innovativer Ansatz verfolgt, um bei akuter Herzschwäche, etwa nach einem Herzinfarkt, den Verlust von Herzmuskelzellen zu kompensieren. Hierbei werden Stammzellen zu Herzmuskel- und Bindegewebszellen differenziert und zusammen mit Collagen zu einem funktionellen Gewebe kombiniert. Dieses Gewebe soll auf das geschädigte Herz „aufgenäht“ werden und es unterstützen, wieder an Kraft zu gewinnen – ein Konzept, das in meinen Augen das Potenzial hat, die Behandlung von Herzpatienten nachhaltig zu revolutionieren.

Forschung und Zukunftsperspektiven

Thema: Forschung und Zukunftsperspektiven bei Parkinson

Aktuelle Forschung und Herausforderungen
Die Parkinson-Krankheit ist komplex und individuell unterschiedlich.
Klinische Studien zu neuroprotektiven Medikamenten scheitern oft, da Parkinson schwer frühzeitig zu diagnostizieren ist.
Biomarker fehlen: Es gibt noch keinen eindeutigen Bluttest zur Früherkennung oder zum Verlaufsmessen.
Alpha-Synuklein-Verklumpung ist zentral für den Krankheitsverlauf und beeinflusst das Nervensystem.
Einige pharmazeutische Studien wurden abgebrochen, doch große Firmen wie Roche setzen die Forschung fort.
Frühdiagnose und Prävention

Progredienzangst

Progredienzangst bei Parkinson: Ein häufiges und relevantes Thema

Vortrag von Dr. Ann-Kristin Folkerts beleuchtet die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit

In ihrem aktuellen Vortrag beleuchtete Dr. Ann-Kristin Folkerts die Progredienzangst bei Parkinson-Patienten. Progredienzangst, die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit, ist ein häufiges und relevantes Thema für Betroffene.

Dr. Folkerts, eine Expertin auf diesem Gebiet, betonte, dass Progredienzangst zwar auf der realen Erfahrung einer schweren chronischen Erkrankung basiert, aber dennoch von irrationalen Ängsten, wie z.B. der Angst vor Spinnen, unterschieden werden muss.

Tanganil

Die Parkinson-Forschung steht vor einem bemerkenswerten Wendepunkt: Das Medikament Tanganil, dessen Hauptbestandteil Acetyl-DL-Leucin (ADLL) seit Jahrzehnten in Frankreich gegen Schwindel eingesetzt wird, zeigt vielversprechende Ansätze, die degenerative Krankheit Parkinson zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Doch trotz der beeindruckenden Ergebnisse der bisher informellen Tests, steht das Projekt vor einer Sackgasse – verursacht durch mangelnde Finanzierung und widersprüchliche Interessen.

Transkranielle Puls-Stimulation

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist ein nicht-invasives Verfahren, das Stoßwellen nutzt, um gezielt Hirnregionen zu stimulieren. Ursprünglich zur Behandlung der Alzheimer-Demenz entwickelt, wird TPS zunehmend auch bei Morbus Parkinson erforscht und angewendet.

Funktionsweise der TPS

TPS erzeugt kurze Stoßwellen, die durch die Schädeldecke hindurch bis zu 8 cm tief in das Gehirn eindringen können. Diese Stimulation soll neuroplastische Prozesse fördern, also die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu regenerieren und neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu schaffen. Die Behandlung erfolgt in mehreren Sitzungen und ist für die Patient:innen schmerzfrei.

Vortragsverzeichnis

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Über den Zaun geschaut – Beiträge aus der ganzen Welt

In einem bemerkenswerten medizinischen Forschungsprojekt zeigen Phase-2-Studien vielversprechende Ergebnisse für Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Parkinson-Krankheit. Forscher des UT Southwestern Medical Center haben herausgefunden, dass eine tägliche Einnahme von Goldnanokristallen signifikant krankheitsbedingte Energiedefizite im Gehirn umkehren und zu funktionellen Verbesserungen bei Patienten führen kann. Diese innovative Methode könnte möglicherweise neuen Hoffnung für Menschen mit diesen schwerwiegenden neurodegenerativen Erkrankungen bieten.

Strategien im Kampf gegen Parkinson-Psychosen

Parkinson, oft nur mit den typischen motorischen Symptomen wie Zittern und Bewegungsarmut in Verbindung gebracht, zeigt bei genauerem Hinsehen eine weit komplexere und belastendere Facette. Psychotische Symptome, wie Wahnvorstellungen und optische Halluzinationen, treten häufig bei Parkinson-Patienten auf und stellen eine immense Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen dar. Während akustische Halluzinationen bei Schizophrenie dominieren, sind es bei Parkinson meist visuelle Halluzinationen, die die Patienten in Schrecken versetzen.
App und Nurses begleiten im Alltag
ParkinsonGo TM kombiniert präzise Ganganalyse und eine Smartphone-App mit intensiver Betreuung durch Parkinson-Telenurses. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten und dadurch auch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit Hilfe von Sensoren, die an den Schuhen befestigt werden, analysiert die ParkinsonGo-App die Gangqualität und erfasst Symptommuster (z.B. Unterbeweglichkeit) sowie alltägliche Herausforderungen in einem Tagebuch. Intelligente Algorithmen leiten daraus personalisierte Handlungsempfehlungen in Form von physiotherapeutischen Übungsplänen und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung ab.