Einfluss des Darmmikrobioms auf Parkinson

Morbus Parkinson betrifft nicht nur Motorik, sondern oft schon früh den Darm.
Die Braak-Hypothese legt nahe, dass fehlgefaltetes α-Synuclein im Darm entsteht.
Studien zeigen eine auffällige Dysbiose bei Parkinson-Patienten mit Folgen für Motorik und Kognition.
Therapieansätze wie Probiotika, ballaststoffreiche Ernährung und Fäkaltransplantation werden erforscht.
Maßnahmen wie mediterrane Ernährung und Stressmanagement können unterstützend wirken.
Zukünftig könnte die gezielte Mikrobiompflege ein fester Bestandteil der Parkinsontherapie werden.

Kognitive Einschränkungen bei Parkinson – ein Ratgeber

Morbus Parkinson ist vor allem als Bewegungsstörung bekannt – Zittern, Steifheit und verlangsamte Bewegungen stehen im Vordergrund. Doch die Erkrankung wirkt sich nicht nur auf die Motorik aus. Im Verlauf können auch geistige Fähigkeiten beeinträchtigt werden. Dieser Ratgeber erläutert verständlich, warum Parkinson die kognitiven Funktionen beeinflusst und wie sich typische Gedächtnis- und Denkstörungen äußern. Außerdem werden Behandlungsoptionen – medikamentös und nicht-medikamentös – vorgestellt. Abschließend betrachten wir digitale Hilfsmittel (Gehirntrainings-Apps) in Bezug auf ihre Eignung für Parkinson-Patienten sowie neueste Forschungserkenntnisse.

Dirty Brain

„Neue Forschungsergebnisse zeigen: Parkinson könnte mit einer verbesserten Müllentsorgung im Gehirn behandelt werden. Erfahren Sie, wie das „Dirty Brain“-Prinzip neue Therapieansätze eröffnet und welche Maßnahmen Sie schon heute ergreifen können. Jetzt lesen!“

 Implantat gegen Parkinson – ein vielversprechender Ansatz

Die Suche nach einer wirksamen Behandlung für Parkinson ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine neue Forschungsinitiative der University of Cambridge könnte jedoch eine  Wende bringen: Ein Implantat, das gezielt neuronale Verbindungen im Gehirn wiederherstellen soll. Doch handelt es sich dabei um eine realistische Option oder nur um eine weitere mediale Übertreibung?

Die neuen Parkinson Leitlinien

Die Parkinson-Leitlinien wurden erstellt, um die klinische Versorgung von Patienten mit Parkinson zu verbessern – sowohl in der Diagnose als auch in der ambulanten und stationären Therapie.
Leitlinien sind Empfehlungen, keine Vorschriften. Ärzte können davon abweichen, wenn es die individuelle Situation erfordert.
Die Wortwahl in den Leitlinien ist wichtig:

„Wir empfehlen“ = klare Empfehlung
„Sollte“ = abgeschwächte Empfehlung

Ein Stammzellen-Pflaster fürs Herz

Als jemand, der die Fortschritte in der medizinischen Forschung mit großem Interesse verfolgt, möchte ich meine Gedanken zur  Arbeit der Universitätsmedizin Göttingen teilen – insbesondere zum geplanten Stammzellenpflaster für akute Herzschwäche – und einen Blick in die Zukunft wagen, wie sich dieses Konzept vielleicht für Parkinson-Patienten weiterentwickeln könnte.

Die Göttinger Forschung – ein Meilenstein in der Herzregeneration

Die Entwicklungen in Göttingen finde ich absolut beeindruckend. Mit dem Stammzellenpflaster wird ein innovativer Ansatz verfolgt, um bei akuter Herzschwäche, etwa nach einem Herzinfarkt, den Verlust von Herzmuskelzellen zu kompensieren. Hierbei werden Stammzellen zu Herzmuskel- und Bindegewebszellen differenziert und zusammen mit Collagen zu einem funktionellen Gewebe kombiniert. Dieses Gewebe soll auf das geschädigte Herz „aufgenäht“ werden und es unterstützen, wieder an Kraft zu gewinnen – ein Konzept, das in meinen Augen das Potenzial hat, die Behandlung von Herzpatienten nachhaltig zu revolutionieren.

Forschung und Zukunftsperspektiven

Thema: Forschung und Zukunftsperspektiven bei Parkinson

Aktuelle Forschung und Herausforderungen
Die Parkinson-Krankheit ist komplex und individuell unterschiedlich.
Klinische Studien zu neuroprotektiven Medikamenten scheitern oft, da Parkinson schwer frühzeitig zu diagnostizieren ist.
Biomarker fehlen: Es gibt noch keinen eindeutigen Bluttest zur Früherkennung oder zum Verlaufsmessen.
Alpha-Synuklein-Verklumpung ist zentral für den Krankheitsverlauf und beeinflusst das Nervensystem.
Einige pharmazeutische Studien wurden abgebrochen, doch große Firmen wie Roche setzen die Forschung fort.
Frühdiagnose und Prävention

Die Bedeutung der Proteinforschung für die Parkinson-Krankheit

In der 3satMediathek findet sich ein überaus aufschlussreicher Bericht über die Proteinforschung. Was bedeutet dies für die Parkinson Forschung im Speziellen?

Der Schlüssel zu Gesundheit und Fortschritt
Proteine sind für den menschlichen Körper unverzichtbar. Sie übernehmen lebenswichtige Aufgaben wie die Bekämpfung von Krankheitserregern, den Sauerstofftransport oder die Regulierung des Zellwachstums. Der Fortschritt in der Proteinforschung eröffnet dabei neue Perspektiven, die weit über den Erhalt der allgemeinen Gesundheit hinausgehen. Besonders vielversprechend sind Entwicklungen, die eine neue Ära in der Diagnostik und Therapie von neurodegenerativen Krankheiten wie Parkinson einläuten könnten.

Neue Leitlinie zur Parkinson Krankheit

Eine Leitlinie in der Medizin dient als systematisch erstellte Handlungsempfehlung, die Ärzten, Pflegepersonal und anderen Fachleuten dabei hilft, Entscheidungen in der Patientenversorgung zu treffen. Sie basiert auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und klinischen Erfahrungen.

Die vorliegende Leitlinie basiert auf der aktuelle Leitlinie für Parkinson und ist von den Herausgebern, der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e.V und der deutschen Hirnstiftung, speziell in einer Version für Patienten und Angehörige herausgebracht worden.

Progredienzangst

Progredienzangst bei Parkinson: Ein häufiges und relevantes Thema

Vortrag von Dr. Ann-Kristin Folkerts beleuchtet die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit

In ihrem aktuellen Vortrag beleuchtete Dr. Ann-Kristin Folkerts die Progredienzangst bei Parkinson-Patienten. Progredienzangst, die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit, ist ein häufiges und relevantes Thema für Betroffene.

Dr. Folkerts, eine Expertin auf diesem Gebiet, betonte, dass Progredienzangst zwar auf der realen Erfahrung einer schweren chronischen Erkrankung basiert, aber dennoch von irrationalen Ängsten, wie z.B. der Angst vor Spinnen, unterschieden werden muss.