Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

1. Bedeutung von Ernährung bei Parkinson
Drei Hauptgründe für die Auseinandersetzung mit Ernährung bei Parkinson:

Levodopa interagiert mit der Nahrung: Die Aufnahme und Wirkung des Medikaments kann durch Proteine beeinflusst werden.
Obstipation (Verstopfung) ist ein häufiges nicht-motorisches Symptom: Sie kann durch Ernährung gesteuert werden.
Diäten und spezielle Nahrungsmittel: Diese werden zunehmend untersucht, um das Fortschreiten der Krankheit positiv zu beeinflussen.

Eiweiß und L-Dopa im Alltag – Darauf kommt es an

Obwohl L-Dopa wirksam ist, führen Off-Phasen im Krankheitsverlauf zu Einschränkungen. Studien zeigen, dass die Eiweißaufnahme die L-Dopa-Wirkung beeinflussen kann. Dieser Artikel beleuchtet, wie gezielte Ernährungsanpassungen helfen können, die Therapie zu optimieren.

Morbus Parkinson (PD) ist eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung, die zu einem Dopaminmangel im Gehirn führt. Charakteristische Symptome sind Ruhetremor, Rigor und Verlangsamung der Bewegungen (Bradykinese). Obwohl L-Dopa seit Jahrzehnten als wirksames und etabliertes Therapeutikum gilt, treten gerade im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf häufig sogenannte „Off-Phasen“ auf, in denen die Wirkung von L-Dopa nachlässt und die motorischen Beeinträchtigungen zunehmen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Eiweißaufnahme: Proteine können im Darm mit L-Dopa um den gleichen Transportweg konkurrieren, wodurch die Resorption des Wirkstoffs beeinträchtigt wird.

Rosmarin und seine potentiell heilende Kraft

Die Parkinson-Forschung steht vor einem bemerkenswerten Wendepunkt: Das Medikament Tanganil, dessen Hauptbestandteil Acetyl-DL-Leucin (ADLL) seit Jahrzehnten in Frankreich gegen Schwindel eingesetzt wird, zeigt vielversprechende Ansätze, die degenerative Krankheit Parkinson zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Doch trotz der beeindruckenden Ergebnisse der bisher informellen Tests, steht das Projekt vor einer Sackgasse – verursacht durch mangelnde Finanzierung und widersprüchliche Interessen.

Vortragsverzeichnis

Referentenliste und Vortragstermine

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach

Chefarzt des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz
Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder

Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder

Leiterin des Paracelsus Kompetenznetzwerks Parkinson und Bewegungsstörungen, Elena Klinik, Kassel
Prof. Dr. med. Tobias Wächter

Prof. Dr. med. Tobias Wächter

Chefarzt am Neurologie Zentrum für Bewegungsstörungen & Rehazentrum PASSAUER WOLF
Dr. phil Stefan Mainka

Dr. phil Stefan Mainka

Musiktherapeut, Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz
Prof. Dr. med. Andres Ceballos-Baumann

Prof. Dr. med. Andres Ceballos-Baumann

Chefarzt Parkinson-Fachklinik, Abt. Neurologie u. klinische Neurophysiologie, Schön Klinik München-Schwabing
Dr. med. Dipl. Sportwiss. Univ. Rahel Müller

Dr. med. Dipl. Sportwiss. Univ. Rahel Müller

Fachärztin für Neurologie, Oberärztin an der Universitätsklinik Augsburg
Dina Roos

Dina Roos

Inhaberin Roos Logopädie, LSVT®-Therapeutin,’Therapeutin für Logotherapie und Existenzanalyse
Karlheinz Reinfrank

Karlheinz Reinfrank

Diplom Mathematiker, Projektleiter Forschung und Entwicklung beim Parkinson Verbund e.V.
PD Dr. med. Thomas Köglsperger, MHBA

PD Dr. med. Thomas Köglsperger, MHBA

Neurologische Klinik und Poliklinik LMU Klinikum Campus Großhadern
UnivProf. Dr. med. Brit Mollenhauer

UnivProf. Dr. med. Brit Mollenhauer

Ärztliche Leitung, Chefärztin Fachärztin für Neurologie Paracelsus Elena Klinik Kassel
Prof. Dr. Elke Kalbe

Prof. Dr. Elke Kalbe

Medizinische Psychologie | Neuropsychologie und Gender Studies, Universität zu Köln, Uniklinik Köln
Dr. Ann-Kristin Folkerts

Dr. Ann-Kristin Folkerts

Medizinische Psychologie | Neuropsychologie und Gender Studies Centrum für Neuropsychologische Diagnostik und Intervention (CeNDI) Uniklinik Köln
Prof. Dr. med. Paul Lingor

Prof. Dr. med. Paul Lingor

Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Klinikum Rechts der Isar der TU München
Prof. Dr. med. Günter Höglinger, FEAN

Prof. Dr. med. Günter Höglinger, FEAN

Neurologische Klinik und Poliklinik LMU Klinikum Campus Großhadern
Prof. Dr. med. Tobias Warnecke

Prof. Dr. med. Tobias Warnecke

Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation des Klinikums Osnabrück
Kerstin Ziegler

Kerstin Ziegler

Physiotherapeutin, LSVT-BIG Dozentin B.Sc. Therapiewissenschaften, M.Sc. Vesorgungsforschung AG aktivierende Therapien Parkinson-Fachklinik, Abt. Neurologie u. klinische Neurophysiologie, Schön Klinik München-Schwabing
Wiebke Sporrer

Wiebke Sporrer

Leitung Ergotherapie, MSc Neurorehabilitation, Schön Klinik München Schwabing
Sabine Rock

Sabine Rock

Leitung Sozialdienst Schön Klinik Holding SE
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen Zender

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen Zender

Vorstand Parkinson Verbund e.V. Herausgeber des Parkinson Journals
Dr. med. Julia Müllner

Dr. med. Julia Müllner

Neurozentrum Siloah

Essen und Trinken bei Parkinson – ein Vortrag von Prof. Dr. Ceballos-Baumann

Essen und Trinken spielen eine zentrale Rolle im täglichen Leben aller Menschen, doch für Menschen, die mit Parkinson leben, können sie eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen. Wir werden uns im folgenden Vortrag damit beschäftigen, wie Ernährungsgewohnheiten angepasst werden können, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten und die Lebensqualität zu verbessern. Unser Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung einer angepassten Ernährung bei Parkinson zu entwickeln und Wege aufzuzeigen, wie trotz der Erkrankung eine Freude am Essen und Trinken erhalten bleiben kann.

Fasten

Heilfasten liegt absolut im Trend und ich hatte schon viel darüber gehört und gelesen. Unser gesamtes „System“ ist seit Anbeginn auf längere Phasen „ohne Nahrung“ ausgerichtet. In der heutigen Zeit isst man aber fast ununterbrochen, ob aus Hunger, Appetit, Langeweile, Kummer oder Frust etc. Die Nahrungsmittelindustrie kredenzt uns zudem nicht unbedingt, dass, was zu einer ausgewogenen Ernährung zählt. Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Zucker, Fastfood und Co. machen uns auf Dauer krank und wir entwickeln langsam Nahrungsmittelallergien und entzündliche Prozesse im Körper. Ich wollte meinem Körper eine Auszeit davon gönnen und mich trotz bzw. gerade wegen meiner Vorerkrankungen (Colitis Ulcerosa und Morbus Parkinson) von den positiven Auswirkungen des Heilfastens überraschen lassen.

Was du über Parkinson wissen musst

Wenn sich ein Mensch mit Parkinson oder ein Angehöriger über eine mögliche Erkrankung informieren möchte, spielen Begleitsymptome eine entscheidende Rolle. Diese können verschiedene Teile des Körpers betreffen, einschließlich Haut, Skelett, Sinnesorgane und Psyche. Die Ausprägung und das Auftreten dieser Symptome variieren von Person zu Person, und es ist wichtig zu beachten, dass einige Beschwerden auch andere Ursachen haben können.

Glyphosat Verbot

Gerade jetzt hat die Parkinson-Gemeinschaft in ganz Europa die entscheidende Gelegenheit, die Verwendung des umstrittenen Pestizids Glyphosat zu verbieten, das mit Risiken für die öffentliche Gesundheit wie Krebs, Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Neue Erkenntnisse zur Darmgesundheit und Parkinson

Einfluss der Darmgesundheit auf Parkinson und MS: Neue Erkenntnisse aus der Universitätsmedizin Magdeburg

Die Bedeutung der Darmgesundheit für den menschlichen Körper geht weit über die Verdauung hinaus. Forscher:innen an der Universitätsmedizin Magdeburg haben herausgefunden, dass das Darm-Mikrobiom einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von chronisch-entzündlichen und neurodegenerativen Krankheiten wie Multiple Sklerose (MS) und Parkinson haben kann. In diesem Artikel werden die neuesten Erkenntnisse aus der Forschungsgruppe „Translationale Neuroimmunologie und Neurodegeneration“ unter der Leitung von Prof. Dr. med. Aiden Haghikia ausführlicher beschrieben.

Ein Multivitamin pro Tag

Wir alle sind auf der Suche nach Möglichkeiten unseren täglichen Medikamentencocktail weitestgehend zur reduzieren und viele suchen dabei ihr Heil in Nahrungsergänzungsmitteln und vor allem in Vitaminpräparaten. Ob das eine wirklich gute Idee ist und wo die Grenzen liegen, darüber berichtete bereits im April 2023 der Neurologe Michael Okun in seinem Blog  http://parkinsonsecrets.com/

Seine Erkenntnisse möchte ich euch nicht vorenthalten und habe deshalb seine Kernaussagen in diesem Artikel zusammengefasst.

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