Sarkopenie
/in Brennpunkt Parkinson, Ernährung/von JürgenSarkopenie ist bei Morbus Parkinson weit verbreitet und erhöht Sturzrisiko sowie Krankheitslast. Die wirksamsten Gegenmaßnahmen sind progressives Kraft- und Ausdauertraining kombiniert mit ausreichend proteinreicher Ernährung, abgestimmt auf die L-Dopa-Therapie.
Medikamente, Sport, Ernährung und/oder alternativer Medizin
/in Parkinson Schule/von JürgenParkinson lässt sich am besten durch einen Mix aus wirksamer Symptomtherapie und Lebensstil beeinflussen: Levodopa bleibt die effektivste Symptomtherapie und beschleunigt den Verlauf nach Studien nicht. Der stärkste Hebel ist regelmäßige Bewegung – ideal drei Mal pro Woche Ausdauer plus etwas Kraft –, die Motorik und Lebensqualität messbar verbessert; auch Tai Chi, Atem- und Tanztherapie sind sinnvolle Ergänzungen. Ernährungsseitig empfiehlt sich die mediterrane/MIND-Kost mit viel Gemüse, Beeren, Vollkorn, Hülsenfrüchten und Fisch, dazu ausreichend Trinken und Ballaststoffe gegen Obstipation. Dopamin-Agonisten können helfen, bergen aber relevante Risiken für Impulskontrollstörungen und sollten bei Problemen ärztlich gesteuert reduziert werden. Teure „Wundermittel“ und unregulierte Nahrungsergänzungen sind nicht zu empfehlen.
Walk Throug The Fog – Musik von und für an Parkinson Erkrankte
/in Kunst, Video/von JürgenJürgen Zender, selbst von Parkinson betroffen, veröffentlicht unter dem Namen .Jay Zen Songs über Ängste, Nöte und Hoffnungen im Leben mit der Krankheit. Gemeinsam mit fünf weiteren Musiker*innen – alle ebenfalls betroffen – gründete er die Band BluesPark. Ihre Musik macht sichtbar, was oft verschwiegen wird, und ruft dazu auf, Parkinson in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Jeder Song ist ein Statement – und jeder Like ein Zeichen für mehr Verständnis.