Sarkopenie

Sarkopenie ist bei Morbus Parkinson weit verbreitet und erhöht Sturzrisiko sowie Krankheitslast. Die wirksamsten Gegenmaßnahmen sind progressives Kraft- und Ausdauertraining kombiniert mit ausreichend proteinreicher Ernährung, abgestimmt auf die L-Dopa-Therapie.

Medikamente, Sport, Ernährung und/oder alternativer Medizin

Parkinson lässt sich am besten durch einen Mix aus wirksamer Symptomtherapie und Lebensstil beeinflussen: Levodopa bleibt die effektivste Symptomtherapie und beschleunigt den Verlauf nach Studien nicht. Der stärkste Hebel ist regelmäßige Bewegung – ideal drei Mal pro Woche Ausdauer plus etwas Kraft –, die Motorik und Lebensqualität messbar verbessert; auch Tai Chi, Atem- und Tanztherapie sind sinnvolle Ergänzungen. Ernährungsseitig empfiehlt sich die mediterrane/MIND-Kost mit viel Gemüse, Beeren, Vollkorn, Hülsenfrüchten und Fisch, dazu ausreichend Trinken und Ballaststoffe gegen Obstipation. Dopamin-Agonisten können helfen, bergen aber relevante Risiken für Impulskontrollstörungen und sollten bei Problemen ärztlich gesteuert reduziert werden. Teure „Wundermittel“ und unregulierte Nahrungsergänzungen sind nicht zu empfehlen.

Walk Throug The Fog – Musik von und für an Parkinson Erkrankte

Jürgen Zender, selbst von Parkinson betroffen, veröffentlicht unter dem Namen .Jay Zen Songs über Ängste, Nöte und Hoffnungen im Leben mit der Krankheit. Gemeinsam mit fünf weiteren Musiker*innen – alle ebenfalls betroffen – gründete er die Band BluesPark. Ihre Musik macht sichtbar, was oft verschwiegen wird, und ruft dazu auf, Parkinson in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Jeder Song ist ein Statement – und jeder Like ein Zeichen für mehr Verständnis.

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