Neurozentriertes Training im Alltag:
Der Einfluss von Bewegung auf unser Denken

 Luise Walther setzt sich intensiv  mit dem Themenkreis funktionelle Neurologie und neuronales Bewegungstraining auseinander. 

   

 

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Herzlich willkommen im neuen Jahr! Das neue Jahr bietet uns die perfekte Gelegenheit, Neues auszuprobieren und neue Potentiale in uns zu entdecken. Lass uns gemeinsam die Lust an Bewegung wieder aufleben, die Neugier für Unbekanntes wecken und Gelassenheit für Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, entwickeln. 

Inspiriert von diesem Gedanken blicke ich in diesem Artikel auf die faszinierenden Verbindungen zwischen Bewegung und Gehirn. Genauso wie wir im neuen Jahr 

neue Seiten an uns entdecken wollen, können wir durch Bewegung nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist beleben.

Erwarte in diesem Artikel:

Bewegungsimpulse: Kurze und leichte Übungen, um die Lust an der Bewegung neu zu erleben.

Lessons learned in Life: Impulse aus dem Neurozentrierten Training für mehr Gelassenheit und Leichtigkeit im Umgang mit Herausforderungen.

Angebote: Jeden Monat erhältst du Einblicke in meine Arbeit und siehst, welche neuen Möglichkeiten Neurozentriertes Training bietet.

Falls du mehr über ein bestimmtes Thema erfahren möchtest, schreib mir gerne oder sende unten dein Feedback.

Auf ein Jahr voller Bewegung, Gelassenheit und Entdeckungen!

Herzliche Grüße
Luise

Bewegung und Denken: Eine Symbiose für die geistige Fitness

Schauen wir uns die unterschiedlichen Bereiche einmal genauer an. 

  1. Die Rolle des präfrontalen Cortex:Unser präfrontaler Cortex ist das Zentrum für Gedächtnisleistungen wie logisches Denken und Planen. Um neu Gelerntes effektiv zu verarbeiten, benötigt das Gehirn aber auch Pausen.
  2. Der Einfluss von Sport auf die geistige Fitness:Stefan Schneider von der Deutschen Sporthochschule Köln vergleicht dies mit einem notwendigen Reset für den überlasteten Arbeitsspeicher eines Computers. Sport als aktive Erholung bietet nicht nur körperliche, sondern auch geistige Vorteile. Während des Sports wird die Gehirnaktivität ins Bewegungszentrum verlagert, und das Denkzentrum kann sich erholen.
  3. Durchblutung und Nervenwachstumsfaktoren:Sport verbessert nicht nur das Herz-Kreislaufsystem, sondern steigert auch die Durchblutung des Gehirns. Diese gesteigerte Durchblutung fördert die Produktion von Nervenwachstumsfaktoren, die wiederum die Entstehung neuer Verknüpfungen im Gehirn begünstigen. Dieser Effekt zeigt sich besonders in der Großhirnrinde, im Kleinhirn und im Hippocampus, der Gedächtniszentrale.
  4. Geeignete Sportarten für kognitive Verbesserungen:Neben Ausdauersportarten sind vor allem koordinativ anspruchsvolle Disziplinen für kognitive Verbesserungen geeignet. Eine Studie zum Freistilringen und eine Untersuchung zum Jonglieren zeigen, dass spezifische motorische Trainingsprozesse strukturelle Veränderungen im Gehirn bewirken können.
  5. Langfristige Effekte durch regelmäßige Bewegung:Einmaliges Training kann bereits kurzfristig positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Gehirnaktivität haben. Doch um die langfristige Wirkung zu erhalten, ist regelmäßige Bewegung vonnöten.
  6. Selbstversuch: Jonglieren für Wohlbefinden und Glück:Für diejenigen, die es selbst ausprobieren möchten, bietet sich das Erlernen der Jonglage an. Neben den kognitiven Vorteilen führt das Jonglieren zu einer Ausschüttung von Dopamin, dem Glückshormon, und kann somit die Stimmung verbessern und den Stresslevel reduzieren.

Denk daran: Bewegung fördert nicht nur die Intelligenz, sondern verbessert auch die Stimmung, baut Stress ab und hat positive Auswirkungen auf dein Wohlbefinden sowie deine Gehirnaktivität!

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