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PingPongParkinson Weltmeisterschaft in Wels 2023

Am Dienstag betrat ich die Messehalle 6 in Wels und war sofort von der Energie und Begeisterung überwältigt. Umgeben von fast 300 anderen Sportlern aus der ganzen Welt, die genauso leidenschaftlich Tischtennis spielen wie ich, fühlte ich mich sofort zu Hause. Nun, am Freitag, stehe ich stolz im Achtelfinale sowohl im Herren Doppel als auch im Doppel Mix. Dies ist nicht nur ein Wettkampf; es ist ein Beweis für den unerschütterlichen Geist von uns allen – Sportler, die trotz Parkinsons Krankheit ihre Grenzen überschreiten und zeigen, was möglich ist. Der folgende Artikel aus den Oberösterreich Nachrichten gibt einen umfassenden und beeindruckenden Einblick in diese WM, und ich möchte ihn gerne mit Euch teilen.

Tischtennis als Selbsthilfe

Auch heute bin ich, Jürgen Zender, wieder in unserer Sporthalle im Münchner Osten und nehme wie jeden Montag und Donnerstag am Tischtennistraining teil. Hier treffen sich fast ein Dutzend Spielerinnen und Spieler, und gemeinsam bringen wir uns ein paar Runden lang auf Betriebstemperatur.

Was für viele nur ein Freizeitsport ist, hat für uns alle hier eine ganz besondere Bedeutung. Wir alle leiden an Morbus Parkinson, einer Krankheit, die uns daran hindert, unsere Muskeln und Gliedmaßen richtig zu steuern. Doch genau deshalb spielen wir Tischtennis. Der komplexe und schnelle Sport hilft uns, die Symptome der Krankheit zu lindern.

PingPongParkinson German Open 2023

Vom 18. bis 21. Mai 2023 fand in Düsseldorf eines der größten und spektakulärsten Tischtennisturniere der Welt statt: die Quooker PingPongParkinson German Open 2023. 200 Spielerinnen und Spieler mit Parkinson aus aller Welt kämpften in der ARAG CenterCourt Halle um Medaillen, und wenn auch nicht jeder gewinnen konnte, so hatten ganz offensichtlich alle viel Spaß an der gelungenen Veranstaltung.

International PingPongParkinson-VR Championship

Nachdem immer mehr “Parkies” sich unserem Projekt PingPongParkinson-VR angeschlossen haben und wir schon eine eigene Rangliste führen , war der Schritt zum ersten Turnier nur konsequent.
 
Zukünftig soll an jedem 1. Sonntag im Quartal die “International PingPongParkinson-VR-ChampionShip” stattfinden.
 

Wir beginnen außerplanmäßig am Sonntag, dem 5. Februar um 18. Uhr. Teilnehmen kann jeder, der an Parkinson erkrankt ist und die technischen Voraussetzungen für die TT-Simulation “ELEVEN TT” mitbringt (VR-Brille Quest1 oder 2).

 
Das Turnier wird live auf twitch und youtube übertragen. Interessenten mögen sich bitte zeitnah bewerben, da beim ersten Turnier nur 20 Startplätze vergeben werden können.
 

Die Neuverdrahtung des Gehirns

“Ich stelle mir meine Parkinson-Krankheit als eine Art Hirnverletzung vor – speziell an kleinen Teilen des Mittelhirns. Ich stelle mir vor, dass das Gesamtvolumen des geschädigten Bereichs etwa so groß ist wie ein Golfball. Das bedeutet, dass ich den Rest meines Gehirns nutzen kann, um Umgehungslösungen zu entwickeln.

Parkinson und virtuelles Tischtennis

Doch mit  den  zunehmenden Anwendungsmöglichkeiten  der VR-Software  (virtuelle Realität), verbunden mit einem sinkenden Preis der dazu notwendigen Geräte,  erleben wir gerade ein Paradigmenwechsel.  Aus den ersten Anfängen der Computerspiele heraus, sind heute Sportsimulationen entstanden, die in der virtuellen Welt eine nie dagewesene Realitätsnähe erreicht haben.

Allen voran geht die Tischtennis Simulation Eleven TT,  die mit ihrem Realismus ihresgleichen sucht und sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Verbandsebene immer mehr Anerkennung als “echte”  Sportart erfährt.

Parkinson in jungen Jahren – über Hilfe und Selbsthilfe

weitestgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt, werden  die Menschen, die an Parkinson erkranken, immer jünger. Mittlerweile ist es keine Seltenheit mehr, dass die  neurodegenerative Krankheit sogar vor dem 30. Lebensjahr eintritt. 

Das stellt die Ärzteschaft naturgemäß vor eine besondere Herausforderung, vermutet man doch bei der Vielfalt der Symptome bei jüngeren Menschen Parkinson am wenigsten.

Parkinson, Tischtennis und was wirklich wichtig ist

Thorsten Boomhuis: Ihr wisst alle, dass ich auch am Tischtennistisch ein sehr ehrgeiziger Mensch bin. Wenn ich also zu einer Weltmeisterschaft fahre, werde ich mich hoffentlich noch lange schwertun, meinen Mitstreitern das Feld zu überlassen. Deshalb stand in meinen vergangenen Posts auch der sportliche Wettstreit im Vordergrund.

Eines betone ich dabei aber immer wieder: die Turniere, auch die WM, sind für PingPongParkinson ein Mittel der Öffentlichkeitsarbeit! Es geht darum, durch die Berichterstattung bei den Betroffenen bekannter zu werden, um noch mehr von Ihnen an die Tischtennis-Tische zu holen.

Frank Elstner: “Meine Rückhand ist noch gut”

Im myTischtennis.de-Interview spricht die 80-jährige Moderatoren-Legende darüber, wie seine Leidenschaft für Tischtennis entstand, inwiefern die schnelle Ballsportart seinen Krankheitsverlauf verlangsamt, welche Berührungspunkte der einstige Showmaster mit Hans Wilhelm Gäb hatte und warum er es einst auf das Cover von ‚tischtennis‘ schaffte.

PingPongParkinson

PingPongParkinson – der Name ist Programm – ein Programm, dem ich 2019, als ich meine Diagnose Parkinson erhielt, keinerlei Achtung schenkte. 

Zu sehr um mich selbst kreisend, zu sehr auf die klassische Medizin, mit ihren zahlreichen Medikamenten hoffend, schenkte ich nicht-medikamentösen Therapien keinerlei Beachtung. Erst  mit der Zeit lernte ich, dass Bewegung mir gut tat und dass es keineswegs egal war, um welche Art von Bewegung es sich handelte.

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