Parkinson Stiftung gründet Patientenbeirat

Die Parkinson-Stiftung fördert Forschung und Aufklärung, unterstützt Betroffene und bindet sie im neuen Patientenbeirat aktiv in ihre Arbeit ein.

Neues aus Stammzellenforschung – Teil 2

Im Frühjahr 2025 wurden bahnbrechende Studien zur Stammzelltherapie bei Parkinson veröffentlicht: Implantierte Dopaminzellen aus Stammzellen zeigten erstmals nachhaltige Wirkung – ohne schwere Nebenwirkungen. Sowohl embryonale Stammzellen als auch patienteneigene iPS-Zellen wurden erfolgreich eingesetzt. Dieser Beitrag erklärt, was die Ergebnisse bedeuten, welche Studien jetzt folgen – und warum viele Expert:innen von einem Wendepunkt sprechen.

Parkinson Netzwerke

Parkinson-Netzwerke vernetzen Ärztinnen, Therapeutinnen, Pflege und Selbsthilfe über alle Grenzen hinweg.
Sie sorgen für bessere Versorgung, schnelleren Informationsaustausch und mehr Lebensqualität für Betroffene.
Erfahre, wo es in Deutschland Parkinson-Netzwerke gibt – und warum sie das Zukunftsmodell der Medizin sind.

Kupfer und Parkinson

Australische Forschende zeigen: Ein gezielter Kupfer-Ausgleich kann bei Mäusen die SOD1-Fehlfunktion korrigieren und Beweglichkeit zurückbringen. Klinische Studien sollen jetzt klären, ob der Ansatz auch Menschen mit Parkinson hilft.

Sind die Nieren Schuld?

Können die Nieren Auslöser von Parkinson sein? Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass α-Synuklein bei eingeschränkter Nierenfunktion vom Körperfilter ins Gehirn gelangt.

Zelltodforschung

Ein Team internationaler Forscher hat eine vielversprechende Entdeckung gemacht, die das Potenzial hat, den Umgang mit neurodegenerativen Erkrankungen grundlegend zu verändern. Die Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science Advances, beschreibt ein kleines Molekül, das gezielt den programmierten Zelltod – auch Apoptose genannt – blockieren kann. Damit eröffnet sich ein völlig neuer therapeutischer Ansatz, auch für Betroffene der Parkinson-Krankheit.

Einfluss des Darmmikrobioms auf Parkinson

Morbus Parkinson betrifft nicht nur Motorik, sondern oft schon früh den Darm.
Die Braak-Hypothese legt nahe, dass fehlgefaltetes α-Synuclein im Darm entsteht.
Studien zeigen eine auffällige Dysbiose bei Parkinson-Patienten mit Folgen für Motorik und Kognition.
Therapieansätze wie Probiotika, ballaststoffreiche Ernährung und Fäkaltransplantation werden erforscht.
Maßnahmen wie mediterrane Ernährung und Stressmanagement können unterstützend wirken.
Zukünftig könnte die gezielte Mikrobiompflege ein fester Bestandteil der Parkinsontherapie werden.

Kognitive Einschränkungen bei Parkinson – ein Ratgeber

Morbus Parkinson ist vor allem als Bewegungsstörung bekannt – Zittern, Steifheit und verlangsamte Bewegungen stehen im Vordergrund. Doch die Erkrankung wirkt sich nicht nur auf die Motorik aus. Im Verlauf können auch geistige Fähigkeiten beeinträchtigt werden. Dieser Ratgeber erläutert verständlich, warum Parkinson die kognitiven Funktionen beeinflusst und wie sich typische Gedächtnis- und Denkstörungen äußern. Außerdem werden Behandlungsoptionen – medikamentös und nicht-medikamentös – vorgestellt. Abschließend betrachten wir digitale Hilfsmittel (Gehirntrainings-Apps) in Bezug auf ihre Eignung für Parkinson-Patienten sowie neueste Forschungserkenntnisse.

Dirty Brain

„Neue Forschungsergebnisse zeigen: Parkinson könnte mit einer verbesserten Müllentsorgung im Gehirn behandelt werden. Erfahren Sie, wie das „Dirty Brain“-Prinzip neue Therapieansätze eröffnet und welche Maßnahmen Sie schon heute ergreifen können. Jetzt lesen!“

 Implantat gegen Parkinson – ein vielversprechender Ansatz

Die Suche nach einer wirksamen Behandlung für Parkinson ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine neue Forschungsinitiative der University of Cambridge könnte jedoch eine  Wende bringen: Ein Implantat, das gezielt neuronale Verbindungen im Gehirn wiederherstellen soll. Doch handelt es sich dabei um eine realistische Option oder nur um eine weitere mediale Übertreibung?