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PingPongParkinson Weltmeisterschaft in Wels 2023

Am Dienstag betrat ich die Messehalle 6 in Wels und war sofort von der Energie und Begeisterung überwältigt. Umgeben von fast 300 anderen Sportlern aus der ganzen Welt, die genauso leidenschaftlich Tischtennis spielen wie ich, fühlte ich mich sofort zu Hause. Nun, am Freitag, stehe ich stolz im Achtelfinale sowohl im Herren Doppel als auch im Doppel Mix. Dies ist nicht nur ein Wettkampf; es ist ein Beweis für den unerschütterlichen Geist von uns allen – Sportler, die trotz Parkinsons Krankheit ihre Grenzen überschreiten und zeigen, was möglich ist. Der folgende Artikel aus den Oberösterreich Nachrichten gibt einen umfassenden und beeindruckenden Einblick in diese WM, und ich möchte ihn gerne mit Euch teilen.

International PingPongParkinson-VR Championship

Nachdem immer mehr „Parkies“ sich unserem Projekt PingPongParkinson-VR angeschlossen haben und wir schon eine eigene Rangliste führen , war der Schritt zum ersten Turnier nur konsequent.
 
Zukünftig soll an jedem 1. Sonntag im Quartal die „International PingPongParkinson-VR-ChampionShip“ stattfinden.
 

Wir beginnen außerplanmäßig am Sonntag, dem 5. Februar um 18. Uhr. Teilnehmen kann jeder, der an Parkinson erkrankt ist und die technischen Voraussetzungen für die TT-Simulation „ELEVEN TT“ mitbringt (VR-Brille Quest1 oder 2).

 
Das Turnier wird live auf twitch und youtube übertragen. Interessenten mögen sich bitte zeitnah bewerben, da beim ersten Turnier nur 20 Startplätze vergeben werden können.
 

Parkinson und virtuelles Tischtennis

Doch mit  den  zunehmenden Anwendungsmöglichkeiten  der VR-Software  (virtuelle Realität), verbunden mit einem sinkenden Preis der dazu notwendigen Geräte,  erleben wir gerade ein Paradigmenwechsel.  Aus den ersten Anfängen der Computerspiele heraus, sind heute Sportsimulationen entstanden, die in der virtuellen Welt eine nie dagewesene Realitätsnähe erreicht haben.

Allen voran geht die Tischtennis Simulation Eleven TT,  die mit ihrem Realismus ihresgleichen sucht und sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Verbandsebene immer mehr Anerkennung als „echte“  Sportart erfährt.

Parkinson, Tischtennis und was wirklich wichtig ist

Thorsten Boomhuis: Ihr wisst alle, dass ich auch am Tischtennistisch ein sehr ehrgeiziger Mensch bin. Wenn ich also zu einer Weltmeisterschaft fahre, werde ich mich hoffentlich noch lange schwertun, meinen Mitstreitern das Feld zu überlassen. Deshalb stand in meinen vergangenen Posts auch der sportliche Wettstreit im Vordergrund.

Eines betone ich dabei aber immer wieder: die Turniere, auch die WM, sind für PingPongParkinson ein Mittel der Öffentlichkeitsarbeit! Es geht darum, durch die Berichterstattung bei den Betroffenen bekannter zu werden, um noch mehr von Ihnen an die Tischtennis-Tische zu holen.

Frank Elstner: „Meine Rückhand ist noch gut“

Im myTischtennis.de-Interview spricht die 80-jährige Moderatoren-Legende darüber, wie seine Leidenschaft für Tischtennis entstand, inwiefern die schnelle Ballsportart seinen Krankheitsverlauf verlangsamt, welche Berührungspunkte der einstige Showmaster mit Hans Wilhelm Gäb hatte und warum er es einst auf das Cover von ‚tischtennis‘ schaffte.

PingPongParkinson

PingPongParkinson – der Name ist Programm – ein Programm, dem ich 2019, als ich meine Diagnose Parkinson erhielt, keinerlei Achtung schenkte. 

Zu sehr um mich selbst kreisend, zu sehr auf die klassische Medizin, mit ihren zahlreichen Medikamenten hoffend, schenkte ich nicht-medikamentösen Therapien keinerlei Beachtung. Erst  mit der Zeit lernte ich, dass Bewegung mir gut tat und dass es keineswegs egal war, um welche Art von Bewegung es sich handelte.