Schmerzen und Parkinson
Ein Vortrag von Prof. Dr. med. Ceballos-Baumann
Schmerzen gehören zu den häufigsten nichtmotorischen Symptomen bei Parkinson – und treten oft schon Jahre vor der Diagnose auf. Besonders typisch sind:
Schmerz ist eine subjektive Sinneswahrnehmung, die sich nicht messen lässt. Oft ist keine Gewebeschädigung nachweisbar – besonders bei chronischen Schmerzen. Bei Parkinson entstehen viele Schmerzen durch gestörte Signalverarbeitung im zentralen Nervensystem.
Prof. Ceballos-Baumann unterscheidet:
Levodopa kann Schmerzen lindern, besonders wenn sie durch Off-Phasen oder Dystonien entstehen. Auch andere Medikamente (z. B. Gabapentin oder Opiate) können helfen – müssen aber vorsichtig eingesetzt werden.
Wichtig: Schmerzen, die nicht auf Levodopa ansprechen, brauchen eine gesonderte Diagnostik.
Hilfreich sind:
Wer schon einmal auf Levodopa angesprochen hat, sollte bei neuen oder wiederkehrenden Schmerzen prüfen:
Hängt es mit einer Off-Phase zusammen?Bleiben Schmerzen trotz guter Einstellung bestehen, gehören sie differenziert behandelt – und nicht einfach mit Schmerzmitteln „zugedeckt“.
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