Parkinson und Kreativität hängen eng zusammen, das haben schon viele bemerkt. Wir sind, im Umkehrschluss, nicht alle zu van Goghs und Frida Kahlos geworden, nur weil wir an Parkinson erkrankt sind. Was für eine Vorstellung! Dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass der Wunsch sich künstlerisch kreativ auszudrücken nach wie vor bei einigen Menschen mit Parkinson stark ausgeprägt ist.
Ich möchte heute in diesem Zusammenhang auf eine Webseite aufmerksam machen, die im Schatten größerer Parkinson und Kunst Initiativen herangewachsen ist und jetzt zu einer der größten Sammlungen von Kunst, Literatur und Poesie von Menschen mit Parkinson geworden ist. Die Rede ist von „The Quiver“, zu Deutsch: Der Köcher. Die Webseite wirkt auf den ersten Blick eher bescheiden und zurückhaltend. Wenn man aber genauer hinschaut und anfängt zu blättern, kommt man aus dem Staunen nicht heraus, was sich dort für Schätze verbergen.
Die Plattform wurde gestartet von Christopher Lion aus Austin Texas, selbst an Parkinson erkrankt. Inzwischen arbeiten er und sein achtköpfiges Team an der Erweiterung der Plattform und der Organisation von interessanten Kunstprojekten und Events.
Einer seiner Mitstreiter ist Jacob Kidney, den ich von der internationalen Selbsthilfegruppe her kenne. Ich staunte nicht schlecht, als er „The Quiver“ in der Gruppe vorstellte und anhand meiner Freundin und Künstlerin Ingrid Hauff aus Hamburg die Struktur der Seite erklärte. Das ist was mich an The Quiver anspricht. Die Webseite „menschelt“ und gibt sich als kleiner gemütlicher Hafen, wo Künstler sich austauschen, wenn sie möchten und den Raum bekommen, den sie benötigen, um ihre Kreativität präsentieren zu können. Es steckt viel Herzblut in dieser Seite.
Inzwischen ist The Quiver so weit gewachsen, dass sie begonnen hat, internationaler zu werden und die Webseite entsprechend anzupassen. Ich kann euch nur allerwärmstens dazu raten, euch ab und zu diese Webseite anzuschauen. Es gibt viel zu entdecken.
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