-
Kooperation zwischen PARKINSonLINE und Parkinson Verbund
In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit haben sich PARKINSonLINE, eine bundesweit aktive Online-Selbsthilfegruppe, und der Parkinson Verbund zusammengeschlossen, um das Wissen und die Erfahrungen von Menschen, die mit der Parkinson-Krankheit leben, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Kooperation zielt darauf ab, die in Foren von PARKINSonLINE diskutierten Themen aufzubereiten und das enthaltene Erfahrungswissen über die Plattform ParkiPedia zu verbreiten.
ParkiPedia: Das Wissensportal
ParkiPedia, initiiert von PARKINSonLINE, stellt eine strukturierte Wissensbasis dar, die aus den umfangreichen Diskussionen und Beiträgen von Betroffenen im Forum schöpft. Dieses Projekt macht es möglich, dass wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge, die in den Diskussionen entstanden sind, leichter zugänglich und nutzbar gemacht werden.Engagement des Parkinson Verbunds
Der Parkinson Verbund unterstützt diese Initiative durch seine vielfältigen Ressourcen und Projekte. Mit seinen Selbsthilfegruppen und zahlreichen Bildungsprojekten bietet der Verbund eine Plattform, auf der Patienten und Angehörige nicht nur Wissen erlangen, sondern auch aktiv an der Gestaltung ihrer Behandlung teilhaben können.Gemeinsame Ziele und Visionen
Beide Organisationen teilen das Ziel, den betroffenen Patienten als aktive Teilnehmer und Manager ihrer eigenen Gesundheit zu stärken. Dies geschieht durch Bildungsangebote, wie die Patientenschule online, die es den Betroffenen ermöglicht, ein tiefgreifendes Verständnis ihrer Krankheit zu entwickeln und somit besser mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.Die Kooperation zwischen PARKINSonLINE und dem Parkinson Verbund illustriert, wie durch die Kombination von persönlichen Erfahrungen und fachlichem Wissen eine umfassende Ressource geschaffen wird, die das Leben von Parkinson-Patienten verbessern kann. Durch die Bündelung ihrer Kräfte schaffen beide Organisationen eine wertvolle Schnittstelle, die sowohl emotionale Unterstützung als auch fachliche Bildung bietet und damit die Lebensqualität der Betroffenen signifikant erhöhen kann.
Für weitere Informationen zur Arbeit des Parkinson Verbunds und von PARKINSonLINE können Sie die offiziellen Websites [Parkinson Verbund](https://parkinson-verbund.de) und [PARKINSonLINE](https://www.parkins-on-line.de/) besuchen
25.04.2024, Jürgen Zender Vorstand Parkinson Verbund e. V.
Diagnose Parkinson und die richtige Eingangstherapie
Herzlich willkommen zu unserem Webinar “Parkinson und die richtige Eingangstherapie”. Dieses Webinar richtet sich an Patienten, Angehörige und medizinisches Fachpersonal, die sich eingehender mit den Herausforderungen und Behandlungsmöglichkeiten der Parkinson-Krankheit auseinandersetzen möchten. Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur einen umfassenden Überblick über die Krankheit zu bieten, sondern auch spezifische Einblicke in die effektivsten Ansätze für die Eingangstherapie zu geben.
Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende neurologische Störung, die das tägliche Leben vieler Menschen weltweit beeinflusst. Eine frühzeitige und angemessene Behandlung kann jedoch entscheidend dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. In diesem Webinar werden wir die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsstrategien diskutieren, die darauf abzielen, den Betroffenen ein aktiveres und erfüllteres Leben zu ermöglichen.
Wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sich uns anzuschließen, und hoffen, dass Sie aus diesem Webinar wertvolle Informationen und praktische Tipps mitnehmen können. Ihre Fragen und Beiträge sind herzlich willkommen, denn Ihr Engagement ist entscheidend für ein erfolgreiches Lernen und Verstehen. Vielen Dank, dass Sie heute bei uns sind.
Alle Videos
Keine Beiträge gefunden.MIT NADEL UND FADEN DAS BEWUSSTSEIN FÜR DIE ERKRANKUNG SCHÄRFEN
Mit Nadel und Faden das Bewusstsein für die Erkrankung schärfen
Hamburg, 09.04.2024 – Die Hamburger Künstlerin May Evers (60) macht mit ihrer handgestickten Textil-Installation „P-Quilt“ darauf aufmerksam, dass die chronische Erkrankung Parkinson alle Menschen treffen kann. Sie sind in ihrer Vielfalt dennoch eine starke Gemeinschaft.
Dem Aufruf der Künstlerin, sich an dem Projekt zu beteiligen folgten 185 Menschen mit Parkinson aus aller Welt (Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Großbritannien, Irland, USA, Kanada, Australien, Vietnam, Indien und die Kanaren). Anhand von eingereichten Fotos stickte May Evers mit der Hand im klassischen Kreuzstich monochrome Portraits auf gefärbten Stoffquadraten. Diese fügte sie im Stil einer amerikanischen Quilt- oder Patchwork-Decke zu einem 2 m x 1,60 m großen Wandteppich zusammen. Die Künstlerin schuf in einem Zeitraum von drei Jahren individuelle Porträts, jedes mit seiner eigenen einzigartigen Geschichte und Persönlichkeit. Gemeinsam formen die Bilder ein großes Gesicht, das die enge Bindung der Gemeinschaft durch die Krankheit symbolisiert.
“Kunst und Kreativität sind mächtige Werkzeuge, um komplexe Themen wie die Parkinson-Krankheit anzusprechen”, sagt May Evers, die mit 50 Jahren selbst die Diagnose Parkinson erhielt. “Mit Kunst können wir den Dialog fördern und Verständnis für die Herausforderungen wecken, mit denen Parkinson-Patienten täglich konfrontiert sind.”
Der Welt-Parkinson-Tag am 11. April erinnert uns daran, dass wir gemeinsam daran arbeiten müssen, die Lebensqualität der Menschen mit Parkinson zu verbessern und Heilungsmöglichkeiten zu erforschen. Aus diesem Grund sucht May Evers Sponsoren für das Projekt “P-Quilt“ zugunsten der Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung (Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung (aktive-parkinsonstiftung.de)
Für weitere Informationen über das Kunstprojekt “P-Quilt”, besuchen Sie die Website: Der Erste Fisch – Stricksocken und Textilkunst
Informationen über Parkinson: Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung (aktive-parkinsonstiftung.de)
Kontakt: May Evers, dererstefisch@web.de
Tel: 01785449475
Foto Credits: Anita Borchers
Weitere Artikel zum Thema Kunst
Keine Beiträge gefunden.Einführung in die Parkinson-Welt – ein Vortrag von Prof. Dr. Ceballos-Baumann
Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit betrifft, sei es direkt als Betroffene oder indirekt als Angehörige, Pflegende oder medizinische Fachkräfte. In diesem Vortrag werden wir uns bemühen, ein umfassendes Bild von Parkinson zu vermitteln, angefangen bei den Grundlagen der Krankheit bis hin zu aktuellen Forschungsergebnissen und bewährten Behandlungsmethoden.
Egal, ob Sie bereits mit Parkinson vertraut sind oder neu in das Thema eintauchen möchten, ich hoffe, dass dieser Vortrag Ihnen wertvolle Erkenntnisse bietet und Ihnen hilft, ein tieferes Verständnis für die Parkinson-Welt zu entwickeln.
Alle Videos
Keine Beiträge gefunden.Die Hoffnung auf eine neue Ära in der Parkinson-Behandlung: CDNF im Fokus
Die Welt der Medizin steht möglicherweise am Rande einer revolutionären Entwicklung im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit, dank der Entdeckung und Forschung rund um ein spezielles Protein, bekannt als Cerebral Dopamine Neurotrophic Factor (CDNF). Diese Entwicklung könnte nicht nur den Lebensstandard von Millionen von Betroffenen verbessern, sondern auch einen neuen Weg in der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen aufzeigen.
Die Parkinson-Krankheit, die weltweit sieben bis zehn Millionen Menschen betrifft, führt zu einer Reihe schwerwiegender Symptome, die durch den Mangel an Dopamin, einem wichtigen chemischen Botenstoff im Gehirn, verursacht werden. Obwohl aktuelle Behandlungen darauf abzielen, diesen Mangel zu beheben und Symptome zu lindern, haben sie keinen Einfluss auf das Fortschreiten der Krankheit selbst.
Hier kommt CDNF ins Spiel. Forschungen haben gezeigt, dass dieses natürlich vorkommende Protein die Fähigkeit besitzt, nicht nur Symptome zu lindern, sondern auch den Verlauf der Parkinson-Krankheit möglicherweise zu stoppen. Was CDNF so besonders macht, ist seine Fähigkeit, neuroprotektiv zu wirken, indem es Nervenzellen vor verschiedenen Formen des Zellstresses schützt, der letztendlich zum Zelltod führen kann. Indem es die dopaminproduzierenden Neuronen schützt und regeneriert, bietet CDNF eine bisher unerreichte Möglichkeit, gegen die Krankheit vorzugehen.
Die Herau
sforderung bei der Nutzung von CDNF liegt jedoch in seiner Verabreichung. Da es sich um ein Protein handelt, kann es nicht einfach als Pille eingenommen oder injiziert werden, ohne seine Wirksamkeit zu verlieren. Deshalb wird in aktuellen Studien ein innovatives, direkt ins Gehirn implantiertes Arzneimittelabgabesystem getestet, um CDNF effektiv zu den betroffenen Bereichen zu transportieren.
Zusätzlich zu den laufenden klinischen Studien startet Herantis, ein Projektpartner, ein nichtinvasives CDNF-Entwicklungsprogramm, um die Anwendung des Proteins zu erweitern und seine Verabreichung zu vereinfachen. Dies könnte die Tür zu einer breiteren Anwendung von CDNF in der Behandlung von Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen öffnen.
Die vielversprechenden Ergebnisse und der innovative Ansatz der CDNF-Forschung markieren einen potenziellen Wendepunkt in der Behandlung der Parkinson-Krankheit. Mit jedem Fortschritt auf diesem Gebiet wächst die Hoffnung für Millionen von Betroffenen weltweit auf ein Leben ohne die Einschränkungen dieser Krankheit.
Zusammenfassung:
Schlüsselaspekt Erklärung Krankheitsumfang Parkinson betrifft weltweit 7-10 Millionen Menschen; gekennzeichnet durch Symptome wie motorische Kontrollverlust und kognitive Beeinträchtigungen. Aktuelle Behandlungen Fokus auf Dopaminspiegelerhöhung und Symptomlinderung; kein Einfluss auf Krankheitsprogression. CDNF-Protein Kann möglicherweise Parkinson-Symptome lindern und das Fortschreiten der Krankheit stoppen. Verabreichungs-
herausforderungenDirekte Verabreichung ins Gehirn erforderlich, da orale Einnahme/Injektion ineffektiv. Nichtinvasive Entwicklungsprogramme Erweiterung der Anwendung und Vereinfachung der Verabreichung von CDNF durch nichtinvasive Methoden. Potenzieller Einfluss Könnte einen signifikanten Unterschied in der Behandlung von Parkinson und anderen neurodegenerativen Krankheiten bewirken.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!