Einträge von Jürgen

Besser Wissen!

May Evers, selbst an Parkinson erkrankt, ist seit Jahren eine “Aktivistin” in der Welt der Parkinson Organisationen. Sei es als Kuratoriumsmitglied in der Hilde Ulrich Stiftung, als Mitherausgeberin von TeamDopamin- das Dopaminbuch, als Mitinitiatorin der AktivZeit-Challenge oder als Gründungsmitglied der deutschen Sektion der PD Avengers “Schluss mit Parkinson”, May kennt die Krankheit und alle, die sich um ihre Beämpfung bemühen, besser als kaum eine andere. Sie berichtet in Ihrer Kolumne in unregelmäßigen Abständen aus der Welt der Parkinson-Stiftungen, Selbsthilfegruppen und Forschungsvorhaben.
In “Heimann klärt auf” wollen wir die Grenzen der Foren sprengen und seine Postings einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.

Dr. Heimann erklärt – EBook-Version

Dr. med. Johannes Heimann war in seiner beruflich aktiven Zeit Gynäkologe und Geburtshelfer und lebt seit einigen Jahren selbst mit der Diagnose Parkinson. Er geht in verschiedenen Parkinson-Foren tiefgründig, nicht selten auch humorvoll auf die zahlreichen Fragen der Mitglieder ein und trifft mit seiner Sprache und Themenauswahl regelmäßig den Nerv der Community.

In “Heimann klärt auf” wollen wir die Grenzen der Foren sprengen und seine Postings einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.

Dr. Heimann erklärt

Dr. med. Johannes Heimann war in seiner beruflich aktiven Zeit Gynäkologe und Geburtshelfer und lebt seit einigen Jahren selbst mit der Diagnose Parkinson. Er geht in verschiedenen Parkinson-Foren tiefgründig, nicht selten auch humorvoll auf die zahlreichen Fragen der Mitglieder ein und trifft mit seiner Sprache und Themenauswahl regelmäßig den Nerv der Community.

In “Heimann klärt auf” wollen wir die Grenzen der Foren sprengen und seine Postings einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.

Wie geht Parkinson – ein Ratgeber

Mein Name ist Martin Riegels, ich bin 62 Jahre jung und habe seit nunmehr
20 Jahren Parkinson. Ich versuche so gut wie möglich mit dieser
Krankheit zu leben. Das gelingt mir mal besser und mal schlechter. “Wie
geht Parkinson?“ soll Wege aufzeigen, wie man trotz dieser Krankheit gut
leben kann.

atypische Parkinson Syndrome

In diesem Kapitel aber geht es um die so genannten

• Atypischen Parkinson-Syndrome (zum Beispiel Lewy-Körperchen-Demenz, MSA = Multisystematrophie, CBD = Corticobasale Degeneration, PSP = Progressive supranukleäre Blickparese)
• Parkinson-Beschwerden als Medikamentennebenwirkungen
• durch Stoffwechselstörungen (z.B. Morbus Wilson) ausgelöste Erkrankungen
• durch Arteriosklerose und viele Kleinstschlaganfälle oder
• wiederholte Kopfverletzungen (Muhammad Ali!)

ausgelöste Erkrankungen sind völlig anderer Natur

Anatomie des Parkinson Syndroms

wo spielt sich das Idiopathische Parkinson-Syndrom ab?
Heute „knacken wir die Nuss“ und schauen mal hinein. Wie alle wissen, ist die Gehirn“oberfläche“ tatsächlich wie eine Walnuss. Wir haben da so viele Nervenzellen unterzubringen, dass das nur geht, wenn die vielen
Gehirnwindungen zu einer Oberflächenvergrößerung führen. Wir gehen die gesamte Anatomie einmal von oben nach unten durch.

Übersicht Alle Parkinson Medikamente

wenn ich so manche Posts lese, in denen über die Wirksamkeit oder mangelnde Wirksamkeit des einen oder anderen Medikamentes lese, so bekomme ich den Eindruck: ein bisschen System und
Methode wäre hier ganz nützlich. Es geht manchmal arg kreuz und quer – und manchmal werden Zitronenfalter mit Nachteulen verglichen.

Weiter unten also die – wenn ich nichts übersehen habe – vollständige und absolut geordnete Darstellung aller Wirkstoffe. Viele dieser Medikamente werden unter ihrem Wirkstoffnamen (generic
name) auch vertrieben. Bei anderen werden extra Kunstnamen geschaffen. Ich hoffe, dass die unten folgende Aufstellung auch alle dieser Kunstnamen enthält, wobei ich die in Österreich und der
Schweiz gebräuchlichen Vertriebsnamen vielleicht nicht alle dabeihabe. Heute also habe ich nur die Übersicht geschrieben – verbunden mit einer Hausaufgabe:

Magen, Darm, Bewegung und Parkinson

Frau Prof. Dr. Brit Mollenhauer zum aktuellen Stand der Forschung:

Im Fokus der Forschung steht das Alpha-Synuclein, dessen pathologische Aggregation in den Nervenzellen durch eine Proteinfehlfaltung als wesentliche Ursache von Parkinson identifiziert ist. Drei Strategien werden dabei untersucht: die Hemmung des Aufbaus, die Förderung des Abbaus und die Verhinderung der Weitergabe die Nachbarzellen, quasi deren Ansteckung.

Neurowerkstatt

Wissenschaftliche Studien zeigen besonders die hohe Wirksamkeit von sportlichem Training auf Krankheitsverlauf und Symptome bei Parkinson, Multiple Sklerose und Polyneuropathie. Obwohl das Wissen über die einzigartige Wirkung von der Polypille Bewegung bei über 75% der Betroffenen bekannt ist, wissen viele nicht wo und wie sie anfangen sollen oder haben Angst etwas falsch zu machen. Hier möchte ich mit der neurowerkstatt unterstützen und begleiten unter Einbeziehung des ganzen Menschen. Was das im Einzelnen bedeutet, darüber möchte ich in dieser Kolumne mit Artikeln, Podcasts oder Videos berichten und zum Mitmachen ermutigen. Dr. Mareike Schwed, Juni 2022

Inbrija, das erste Inhalative Levodopa ist auf dem Markt

Inbrija, das erste Inhalative Levodopa ist auf dem Markt.Die Deutsche Apothekerzeitung schreibt dazu:”Tremor, Rigor, Bradykinesie – lässt die Levodopa-Wirkung nach, tritt bei Parkinson-Patienten die typische Symptomatik wieder auf. Inbrija soll als erstes inhalatives Levodopa diese Off-Phänomene rasch bessern – seit Mai ist es auf dem EU-Markt.Zugelassen ist Inbrija® bereits seit einiger Zeit: Im September 2019 genehmigte die Europäische Kommission das inhalative Levodopa-Präparat, das Parkinsonpatient:innen zur Kupierung von Off-Symptomen anwenden können, nachdem der Humanarzneimittelausschuss der EMA (CHMP) Inbrija® im Juli 2019 zur Zulassung empfohlen hatte. Nun kommt es im Mai auf den deutschen Markt – es ist das erste inhalative Levodopa (L-Dopa) überhaupt.