Progredienzangst

Progredienzangst bei Parkinson: Ein häufiges und relevantes Thema

Vortrag von Dr. Ann-Kristin Folkerts beleuchtet die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit

In ihrem aktuellen Vortrag beleuchtete Dr. Ann-Kristin Folkerts die Progredienzangst bei Parkinson-Patienten. Progredienzangst, die Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit, ist ein häufiges und relevantes Thema für Betroffene.

Dr. Folkerts, eine Expertin auf diesem Gebiet, betonte, dass Progredienzangst zwar auf der realen Erfahrung einer schweren chronischen Erkrankung basiert, aber dennoch von irrationalen Ängsten, wie z.B. der Angst vor Spinnen, unterschieden werden muss.

Tanganil

Die Parkinson-Forschung steht vor einem bemerkenswerten Wendepunkt: Das Medikament Tanganil, dessen Hauptbestandteil Acetyl-DL-Leucin (ADLL) seit Jahrzehnten in Frankreich gegen Schwindel eingesetzt wird, zeigt vielversprechende Ansätze, die degenerative Krankheit Parkinson zu verlangsamen oder sogar zu stoppen. Doch trotz der beeindruckenden Ergebnisse der bisher informellen Tests, steht das Projekt vor einer Sackgasse – verursacht durch mangelnde Finanzierung und widersprüchliche Interessen.

Transkranielle Puls-Stimulation

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist ein nicht-invasives Verfahren, das Stoßwellen nutzt, um gezielt Hirnregionen zu stimulieren. Ursprünglich zur Behandlung der Alzheimer-Demenz entwickelt, wird TPS zunehmend auch bei Morbus Parkinson erforscht und angewendet.

Funktionsweise der TPS

TPS erzeugt kurze Stoßwellen, die durch die Schädeldecke hindurch bis zu 8 cm tief in das Gehirn eindringen können. Diese Stimulation soll neuroplastische Prozesse fördern, also die Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu regenerieren und neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu schaffen. Die Behandlung erfolgt in mehreren Sitzungen und ist für die Patient:innen schmerzfrei.

Vortragsverzeichnis

Referentenliste und Vortragstermine

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach

Prof. Dr. med. Georg Ebersbach

Chefarzt des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz
Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder

Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder

Leiterin des Paracelsus Kompetenznetzwerks Parkinson und Bewegungsstörungen, Elena Klinik, Kassel
Prof. Dr. med. Tobias Wächter

Prof. Dr. med. Tobias Wächter

Chefarzt am Neurologie Zentrum für Bewegungsstörungen & Rehazentrum PASSAUER WOLF
Dr. phil Stefan Mainka

Dr. phil Stefan Mainka

Musiktherapeut, Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz
Prof. Dr. med. Andres Ceballos-Baumann

Prof. Dr. med. Andres Ceballos-Baumann

Chefarzt Parkinson-Fachklinik, Abt. Neurologie u. klinische Neurophysiologie, Schön Klinik München-Schwabing
Dr. med. Dipl. Sportwiss. Univ. Rahel Müller

Dr. med. Dipl. Sportwiss. Univ. Rahel Müller

Fachärztin für Neurologie, Oberärztin an der Universitätsklinik Augsburg
Dina Roos

Dina Roos

Inhaberin Roos Logopädie, LSVT®-Therapeutin,’Therapeutin für Logotherapie und Existenzanalyse
Karlheinz Reinfrank

Karlheinz Reinfrank

Diplom Mathematiker, Projektleiter Forschung und Entwicklung beim Parkinson Verbund e.V.
PD Dr. med. Thomas Köglsperger, MHBA

PD Dr. med. Thomas Köglsperger, MHBA

Neurologische Klinik und Poliklinik LMU Klinikum Campus Großhadern
UnivProf. Dr. med. Brit Mollenhauer

UnivProf. Dr. med. Brit Mollenhauer

Ärztliche Leitung, Chefärztin Fachärztin für Neurologie Paracelsus Elena Klinik Kassel
Prof. Dr. Elke Kalbe

Prof. Dr. Elke Kalbe

Medizinische Psychologie | Neuropsychologie und Gender Studies, Universität zu Köln, Uniklinik Köln
Dr. Ann-Kristin Folkerts

Dr. Ann-Kristin Folkerts

Medizinische Psychologie | Neuropsychologie und Gender Studies Centrum für Neuropsychologische Diagnostik und Intervention (CeNDI) Uniklinik Köln
Prof. Dr. med. Paul Lingor

Prof. Dr. med. Paul Lingor

Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Klinikum Rechts der Isar der TU München
Prof. Dr. med. Günter Höglinger, FEAN

Prof. Dr. med. Günter Höglinger, FEAN

Neurologische Klinik und Poliklinik LMU Klinikum Campus Großhadern
Prof. Dr. med. Tobias Warnecke

Prof. Dr. med. Tobias Warnecke

Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation des Klinikums Osnabrück
Kerstin Ziegler

Kerstin Ziegler

Physiotherapeutin, LSVT-BIG Dozentin B.Sc. Therapiewissenschaften, M.Sc. Vesorgungsforschung AG aktivierende Therapien Parkinson-Fachklinik, Abt. Neurologie u. klinische Neurophysiologie, Schön Klinik München-Schwabing
Wiebke Sporrer

Wiebke Sporrer

Leitung Ergotherapie, MSc Neurorehabilitation, Schön Klinik München Schwabing
Sabine Rock

Sabine Rock

Leitung Sozialdienst Schön Klinik Holding SE
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen Zender

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen Zender

Vorstand Parkinson Verbund e.V. Herausgeber des Parkinson Journals
Dr. med. Julia Müllner

Dr. med. Julia Müllner

Neurozentrum Siloah

Über den Zaun geschaut – Beiträge aus der ganzen Welt

In einem bemerkenswerten medizinischen Forschungsprojekt zeigen Phase-2-Studien vielversprechende Ergebnisse für Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Parkinson-Krankheit. Forscher des UT Southwestern Medical Center haben herausgefunden, dass eine tägliche Einnahme von Goldnanokristallen signifikant krankheitsbedingte Energiedefizite im Gehirn umkehren und zu funktionellen Verbesserungen bei Patienten führen kann. Diese innovative Methode könnte möglicherweise neuen Hoffnung für Menschen mit diesen schwerwiegenden neurodegenerativen Erkrankungen bieten.

Strategien im Kampf gegen Parkinson-Psychosen

Parkinson, oft nur mit den typischen motorischen Symptomen wie Zittern und Bewegungsarmut in Verbindung gebracht, zeigt bei genauerem Hinsehen eine weit komplexere und belastendere Facette. Psychotische Symptome, wie Wahnvorstellungen und optische Halluzinationen, treten häufig bei Parkinson-Patienten auf und stellen eine immense Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen dar. Während akustische Halluzinationen bei Schizophrenie dominieren, sind es bei Parkinson meist visuelle Halluzinationen, die die Patienten in Schrecken versetzen.
App und Nurses begleiten im Alltag
ParkinsonGo TM kombiniert präzise Ganganalyse und eine Smartphone-App mit intensiver Betreuung durch Parkinson-Telenurses. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten und dadurch auch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit Hilfe von Sensoren, die an den Schuhen befestigt werden, analysiert die ParkinsonGo-App die Gangqualität und erfasst Symptommuster (z.B. Unterbeweglichkeit) sowie alltägliche Herausforderungen in einem Tagebuch. Intelligente Algorithmen leiten daraus personalisierte Handlungsempfehlungen in Form von physiotherapeutischen Übungsplänen und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung ab.

Propionat-Ergänzungen und Parkinson: Neue Forschungsergebnisse

Um Beweglichkeit und Sicherheit im Alltag zu verbessern, hat das Medizintechnikunternehmen Portabiles HealthCare Technologies zusammen mit Neurolog:innen und Patient:innen das hybride Versorgungsmodell ParkinsonGo TM entwickelt. ParkinsonGo TM wurde erfolgreich getestet und wird seit Januar 2024 von mehreren Krankenkassen in Deutschland erstattet.

App und Nurses begleiten im Alltag
ParkinsonGo TM kombiniert präzise Ganganalyse und eine Smartphone-App mit intensiver Betreuung durch Parkinson-Telenurses. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten und dadurch auch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit Hilfe von Sensoren, die an den Schuhen befestigt werden, analysiert die ParkinsonGo-App die Gangqualität und erfasst Symptommuster (z.B. Unterbeweglichkeit) sowie alltägliche Herausforderungen in einem Tagebuch. Intelligente Algorithmen leiten daraus personalisierte Handlungsempfehlungen in Form von physiotherapeutischen Übungsplänen und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung ab.

ParkinsonGo TM: Neuartiges Versorgungsmodell mit innovativer digitaler Komponente

Um Beweglichkeit und Sicherheit im Alltag zu verbessern, hat das Medizintechnikunternehmen Portabiles HealthCare Technologies zusammen mit Neurolog:innen und Patient:innen das hybride Versorgungsmodell ParkinsonGo TM entwickelt. ParkinsonGo TM wurde erfolgreich getestet und wird seit Januar 2024 von mehreren Krankenkassen in Deutschland erstattet.

App und Nurses begleiten im Alltag
ParkinsonGo TM kombiniert präzise Ganganalyse und eine Smartphone-App mit intensiver Betreuung durch Parkinson-Telenurses. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen, Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten und dadurch auch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit Hilfe von Sensoren, die an den Schuhen befestigt werden, analysiert die ParkinsonGo-App die Gangqualität und erfasst Symptommuster (z.B. Unterbeweglichkeit) sowie alltägliche Herausforderungen in einem Tagebuch. Intelligente Algorithmen leiten daraus personalisierte Handlungsempfehlungen in Form von physiotherapeutischen Übungsplänen und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung ab.

Kann Prasinezumab das Fortschreiten der motorischen Symptome doch verlangsamen?

In einem im Ärzteblatt  ursprünglich veröffentlichten Artikel, geht es um die Wirkung des Medikaments Prasinezumab auf motorische Symptome. In einer klinischen Studie wurde beobachtet, dass die Placebogruppe eine starke Verschlechterung ihrer Symptome um 12,29 Punkte erlebte. Bei der Gruppe, die mit Prasinezumab behandelt wurde, wurde diese Verschlechterung deutlich abgemildert – auf nur 4,39 Punkte

Diagnose Parkinson und die richtige Eingangstherapie

Zoom-Anmeldung:

https://us06web.zoom.us/j/85984720814?pwd=YeG2R1EgbWVZCC4tQ7AFYBxoms5hVg.1

oder mit

Meeting-ID: 859 8472 0814
Kenncode: 865642


Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 19:00 Uhr
Referent: Prof. Dr. Weise 

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