Nicht-invasive Hirnstimulation – neue Handlungsempfehlungen

Die im Ärzteblatt vom 23. Juli 2023 veröffentlichten Handlungsempfehlungen behandeln den Einsatz nicht-invasiver Hirnstimulationsmethoden (NIBS, Non-Invasive Brain Stimulation) für die Behandlung psychischer und neurologischer Erkrankungen.

Die NIBS-Techniken verwenden elektrische oder elektromagnetische Ströme, um spezifische Bereiche des Gehirns anzuregen. Das kann sich als besonders vorteilhaft für die Behandlung von  Parkinson erweisen, da viele Patienten diese nicht-invasiven Methoden bevorzugen und nicht wenige ausschließlich solche Behandlungsformen in Betracht ziehen.
Claudia: Natürlich, das mache ich gerne. Ein Physiotherapeut :in ist ein Gesundheitsprofi, der Patienten dabei hilft, Beweglichkeit und Funktion zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und besseres Gleichgewicht und Koordination zu erzielen. Dies geschieht oft durch körperliche Übungen, Massagen und den Einsatz von spezialisierten Geräten.

Cannabis und Parkinson – Pro und Kontra

Die Wirkung von Cannabis bei Parkinson ist ein aktives Forschungsgebiet, und es gibt verschiedene Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass Cannabis potenziell einige Vorteile für Menschen mit Parkinson haben könnte. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass weitere Studien erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die genauen Wirkungsmechanismen zu verstehen. Hier sind einige Erkenntnisse aus bisherigen Studien:

Bayer verspricht mit neuer Zelltherapie Fortschritte bei Parkinson

Bayer, der deutsche Pharmariese, hat kürzlich Ergebnisse aus einer vielversprechenden klinischen Studie vorgelegt. Die Studie untersuchte die Wirksamkeit einer neuen Zelltherapie zur Behandlung von Parkinson, einer chronischen und fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankung, die weltweit mehr als zehn Millionen Menschen betrifft.

Grüne Umgebungen wirken sich positiv auf Parkinson aus

Eine Studie hat gezeigt, dass Menschen, die in einer Umgebung mit viel Grün, Parks und Wasser leben, ein geringeres Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson haben. Dieser Zusammenhang besteht auch dann noch, wenn Faktoren wie Einkommen und Luftqualität berücksichtigt werden

Parkinson und künstliche Intelligenz – ein Interview mit einer KI – Teil 1

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und so drängte sich mir die Frage auf, was sie für uns an Parkinson Erkrankte zu leisten vermag. Was also lag näher, als die KI selbst zu befragen. Daraus entstand ein äußerst bemerkenswertes Interview mit “Chat GPT 4.0”, der wohl derzeit am weitesten entwickelten künstlichen Intelligenz.

Fokussierter Ultraschall – Vor- und Nachteile

Der fokussierte Ultraschall, auch bekannt als hochintensiver fokussierter Ultraschall (HIFU), ist eine nichtinvasive neurochirurgische Technik zur Behandlung von Parkinson. Bei dieser Methode werden gebündelte Schallwellen verwendet, um gezielt Bereiche im Gehirn zu stimulieren oder zu zerstören, die für die Parkinson-Symptome verantwortlich sind. Der fokussierte Ultraschall wird in der Regel zur Behandlung von Tremor eingesetzt, der ein häufiges Symptom bei Parkinson-Patienten ist.

Spritzen oder Schlucken? Kontinuierliche Infusion verlängert On-Phase um 1,7 Std. pro Tag

Eine Phase-3-Studie hat gezeigt, dass eine kontinuierliche L-Dopa-Infusion bei Parkinson-Patienten mit motorischen Fluktuationen Vorteile gegenüber einer oralen Therapie bietet. Die kontinuierliche Gabe verlängerte die “gute On-Zeit” ohne störende Nebenwirkungen um täglich 1,7 Stunden.

Erfahrungsbericht über das Heilfasten nach Buchinger

Heilfasten liegt absolut im Trend und ich hatte schon viel darüber gehört und gelesen. Unser gesamtes „System“ ist seit Anbeginn auf längere Phasen „ohne Nahrung“ ausgerichtet. In der heutigen Zeit isst man aber fast ununterbrochen, ob aus Hunger, Appetit, Langeweile, Kummer oder Frust etc. Die Nahrungsmittelindustrie kredenzt uns zudem nicht unbedingt, dass, was zu einer ausgewogenen Ernährung zählt. Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Zucker, Fastfood und Co. machen uns auf Dauer krank und wir entwickeln langsam Nahrungsmittelallergien und entzündliche Prozesse im Körper. Ich wollte meinem Körper eine Auszeit davon gönnen und mich trotz bzw. gerade wegen meiner Vorerkrankungen (Colitis Ulcerosa und Morbus Parkinson) von den positiven Auswirkungen des Heilfastens überraschen lassen.

Verhaltensstörungen bei Morbus Parkinson

Verhaltensstörungen bei Morbus Parkinson 

Das Parkinson Journal hat das Thema Impulskontrollstörungen schon mehrmals, zuletzt am 17 Februar, aufgegriffen und es bleibt weiterhin auf der Tagesordnung.

Dr. Atbin Djamshidian von der Abteilung für Neurologie der Medizinischen Universität Innsbruck, gilt als ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet und hat kürzlich in einem bemerkenswerten Vortrag den Stand seiner Erkenntnisse auf den Punkt gebracht.

Aktuelles aus der Parkinsonforschung

In der Forschung zur Parkinson-Krankheit wird derzeit an verschiedenen Ansätzen gearbeitet, um sowohl kausale als auch symptomatische Therapien zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei vor allem die Verbesserung der Motorik und die Linderung nichtmotorischer Symptome.

Kausale Therapie: Alpha-Synuklein im Fokus

Ein vielversprechender Ansatz in der kausalen Therapie von Parkinson ist die Erforschung des Proteins Alpha-Synuklein, das in den Gehirnzellen von Parkinson-Patienten abnormale Ablagerungen bildet. Hierbei wird an verschiedenen Wirkstoffen geforscht, die diese Ablagerungen reduzieren oder verhindern können.