Durchbruch in der Parkinson Diagnostik

Ein neues Verfahren ermöglicht den Nachweis einer beginnenden Parkinson-Erkrankung noch vor dem Auftreten von Hirnschäden und Symptomen wie Zittern. Ein Protein im Gehirnwasser kann frühzeitig auf Parkinson hinweisen. Fachleute bezeichnen das Verfahren als “Game Changer” für Diagnose, Erforschung und Behandlung von Parkinson. Es wird erwartet, dass die Erkenntnisse Auswirkungen auf neue Therapien haben werden..

PunchingParkinson

Boxen ist ein weit verbreiteter Sport, der in letzter Zeit auch aufgrund seiner positiven Wirkung auf Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, immer populärer wird. Es wurde sogar erkannt, dass es bei Parkinson-Erkrankten zu einer signifikanten Verbesserung der Geh-Geschwindigkeit geführt hat.

Gehirnimplantate und Persönlichkeitsveränderungen

Die möglichen Auswirkungen von Gehirnimplantaten auf die Persönlichkeit sind ein aktives Forschungsfeld, und während einige Studien positive Veränderungen in der Selbstwahrnehmung und Identität zeigen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich unerwünschter Auswirkungen.

Neue Parkinson Zelltherapie

Eine Pilotstudie zeigt eine signifikant verbesserte motorische Parkinson Symptomatik, und zwar ohne die durch das Transplantat üblicherweise hervorgerufenen Dyskinesien

Es ist nicht das erste Mal, dass das Parkinson-Journal an dieser Stelle über Zelltherapien berichtet, jedoch konnten die bisherigen Anläufe in dieser Richtung noch nicht überzeugen.

Stammzellentherapie für Menschen mit Parkinson

Schon im Januar 2023 starten die ersten Tests dieser vielversprechenden Therapie an Menschen mit Parkinson, bei der die erkrankten Gehirnzellen durch gesunde Nervenzellen ersetzt werden. Acht tapfere Personen aus England und Schweden werden als erste Menschen diese neuartige Methode an sich testen lassen. Und wenn alles gut läuft, stehen die Chancen sehr gut, dass die Stammzellentherapie bereits in fünf Jahren ausgerollt wird.

Stammzellentherapie für Morbus Parkinson hat die Zulassung für den Eintritt in eine klinische Studie in Schweden erhalten

Licht am Ende des Tunnels

Stammzellentherapie für Morbus Parkinson hat die Zulassung für den Eintritt in eine klinische Studie in Schweden erhalten

kognitive Defizite bei Morbus Parkinson

James Parkinson war fälschlicherweise der Annahme, dass die Krankheit keine Auswirkungen auf Geist und Psyche der Betroffenen hätte.
Das war eine fatale Fehleinschätzung, haben doch neue wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass jeder dritte Parkinsonpatient im Verlauf der Krankheit eine Demenz entwickelt.

Diese sogenannte Parkinsondemenz tritt jedoch zumeist erst im Spätstadium der Krankheit auf und betrifft somit im Wesentlichen, aber nicht nur, Patienten im höheren Lebensalter

Aber was ist eigentlich eine Demenz?

Inbrija – ein Wundermittel? Ein erstes Resumée

Inbrija – erste Erfahrungen

Am 8. Juli 2022 veröffentlichten wir an dieser Stelle ein Interview mit 2 Amerikanerinnen, die seit 3 Jahren Erfahrung mit Inbrija machen konnten. Mittlerweile ist das Medikament auch in Deutschland zugelassen und es liegen uns die ersten Erfahrungsberichte vor.

Wer den Artikel nicht gelesen oder das Interview nicht gesehen hat,  kann das an dieser Stelle nachholen: https://parkinson-journal.de/inbrija

Der Appell des wütenden Professors

Der Appell des wütenden Professors
Dr. Ray Dorsey ist Professor für Neurologie und Leiter des „Center for Human Experimental Therapeutics“ der Universität Rochester in den USA. Und er ist wütend und von seinen Kolleg:innen enttäuscht.

Auslöser ist ein internationaler Parkinson Kongress, der vor ein paar Tagen in Madrid abgehalten wurde und an dem Dr. Dorsey teilgenommen hat. Die neuesten Studien, die dort vorgestellt wurden, konzentrierten sich vor allem auf die genetische Ursache von Parkinson.

Ich fühle mit Dr. Ray Dorsey. Ihr fragt euch sicherlich, warum das Anlass für einen Wutausbruch eines der führenden Neurologen und Parkinsonexperten weltweit ist. Die Genforschung bei Parkinson hat große Fortschritte gemacht.

Das Fatale daran ist, dass sich somit die meisten Forschenden auf ein Thema konzentrieren, das nur
17 Prozent der Parkinsonerkrankten betrifft.