Was für wen

Die Veranstaltung behandelt fortschrittliche Therapien für Parkinson-Patienten, insbesondere Pumpensysteme, Tiefe Hirnstimulation (THS) und MRT-gesteuerten hochfokussierten Ultraschall. Ziel ist es, Symptome wie Tremor, Wirkfluktuationen und Bewegungsstörungen zu lindern

Rehabilitation und aktivierende Therapien

Warum aktivierende Therapien sinnvoll sind:
Nach 15 Jahren idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) treten trotz optimaler medikamentöser Behandlung häufig nicht-medikamentös behandelbare Symptome auf, wie:
Sprach- und Schluckstörungen.
Starthemmung, Freezing.
Stürze, Gleichgewichtsstörungen.
Haltungsstörungen.
Neuropsychologische und neuropsychiatrische Defizite.
Statistiken:
81 % der Patienten stürzen, 23 % erleiden Frakturen.
80 % haben beeinträchtigende Sprachprobleme.
50 % verschlucken sich regelmäßig.

Motorische Symptome und ihre Behandlung

Der Vortrag von Professor Dr. Ceballos-Baumann im Rahmen der Parkinson-Schule behandelt die motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit und deren Behandlungsmöglichkeiten. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte.

Schlucken und Sprechen

Schluckstörungen bei Parkinson: Schluckprobleme betreffen bis zu 80 % aller Parkinson-Patienten im Verlauf. Symptome wie Speichelansammlungen, häufiges Husten oder das Steckenbleiben von Nahrung können erste Hinweise sein. Die Ursachen liegen im Dopaminmangel und der Bewegungsverlangsamung der Schluckmuskulatur. Frau Hartmann erklärt die Schluckphasen und gibt praktische Tipps, z. B. langsames Essen, kleine Bissen und die Nutzung von Hilfsmitteln wie Trinkbechern oder Atemtrainern.

Medizinische Grundlagen der Parkinson Krankheit

Die PowerPoint-Präsentation „Medizinische Grundlagen der Parkinson-Krankheit“ von Prof. Dr. Georg Ebersbach bietet einen umfassenden Überblick zu Diagnose, Symptomen und Therapieansätzen. Hier ist eine Zusammenfassung

Musiktherapie

**Einleitung:**
Die vierte Veranstaltung der Parkinson-Schule widmet sich der Rolle der Musiktherapie bei Parkinson. Dr. Stefan Meinker, ein Experte auf diesem Gebiet, erläutert die Vorteile der musikgestützten Bewegungstherapie und ihre Bedeutung für Betroffene.

Hype oder Hilfe

Der Vortrag thematisiert neue Ansätze in der Bedarfsmedikation für Parkinson-Patienten, die unter einem Nachlassen der Levodopa-Wirkung leiden. Diese sogenannten Off-Phasen treten auf, wenn die Wirkung von Levodopa nachlässt, bevor die nächste reguläre Dosis eingenommen werden kann. Betroffene erleben dabei nicht nur eine Verschlechterung der Beweglichkeit, sondern auch Einflüsse auf Stimmung, Missempfindungen, Schmerzwahrnehmung und Kreislauf.

Parkinson Kompass

Die zunehmende Bedeutung des aufgeklärten Patienten im modernen Gesundheitswesen spiegelt einen grundlegenden Wandel in der Arzt-Patient-Beziehung
wider.

Im Zentrum dieses Wandels steht die Erkenntnis, dass eine Begegnung auf
Augenhöhe zwischen Patient und Therapeut nicht nur ein Zeichen von Respekt
und Wertschätzung ist, sondern auch einen wesentlichen Einfluss auf den Therapieerfolg hat.

Licht am Ende des Tunnels

In den letzten Jahren hat die Parkinson-Forschung bedeutende Fortschritte erzielt, die neue Hoffnung für Betroffene wecken. Ein besonders vielversprechender Ansatz ist die Entwicklung einer Antikörper-Therapie, die darauf abzielt, die krankheitsverursachenden Eiweißablagerungen im Gehirn zu neutralisieren. Diese Therapie könnte den Krankheitsverlauf verlangsamen oder sogar stoppen.